Employer Branding

Emotional Branding: durch Emotionalisierung zur attraktiven Arbeitgebermarke

Ob Freude, Zufriedenheit oder Neugier – Marken, die es schaffen, positive Emotionen zu erzeugen, sind häufig besonders erfolgreich. Das Geheimnis dahinter ist „Emotional Branding“. Dabei handelt es sich um ein Marketinginstrument, das gezielt eingesetzt wird, um Abverkäufe zu steigern, bei der Positionierung von Marken zu helfen und das Verhältnis zwischen Produkten und Konsument*innen zu intensivieren.

Das ursprünglich am Konsum orientierte Konzept der Emotionalisierung wird auch im Employer Branding angewendet. Das Erleben positiver Emotionen im Arbeitsumfeld hat dabei gleich zwei wertvolle Effekte: Zum einen wird die Bindung bestehender Mitarbeitender an den Betrieb intensiviert, zum anderen zieht ein attraktives Image potenzielle Bewerber*innen an. Glaubwürdigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn mit einem unrealistischen Bild vom Unternehmen oder fixen Ideen zu werben, wird keine langfristigen Erfolge erzielen. Im Gegenteil – die Gefahr, sich mit falschen Versprechen unbeliebt zu machen, ist groß.

Wie werden Emotionen mit der Arbeitgebermarke verknüpft?

Wenn die Wünsche und Vorstellungen (potenzieller) Mitarbeitender verstärkt miteinbezogen werden, fördert dies eine starke Bindung, die hohes ökonomisches Potenzial bietet. Expert*innen der Sozialpsychologie sprechen hierbei von „Involvement“ (innere Beteiligung). Emotionales Branding rundet Ihr Unternehmensprofil optimal ab und hilft, sich individuell zu präsentieren und somit von Ihrer Konkurrenz abzuheben.

Bedenken Sie: Der erste Eindruck bekommt keine zweite Chance. Wenn Sie Sympathie und Offenheit vermitteln wollen, zeigen Sie Nahbarkeit und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Beispielsweise gelingt das über die Vorstellung des eigenen Teams auf der Karrierewebsite. Stories über oder Zitate von Mitarbeitenden helfen Ihnen dabei, weniger anonym zu wirken und Ihrem Unternehmen ein Gesicht zu geben. Zudem kommt es dabei zu einem positiven Nebeneffekt, der nicht unterschätzt werden sollte: Mitarbeitende, die für solche Maßnahmen angefragt und aktiv in diese eingebunden werden, spüren die Wertschätzung des Arbeitgebers – ein weiteres Mittel, das zur Bindung beiträgt.

Selbstverständlich gibt es viele Gründe für die Wahl der Arbeitsstelle. Doch eine langfristige Zufriedenheit seitens der Arbeitnehmer*innen beginnt schon bei der Jobsuche. Wer beim Blick auf die Unternehmensseite ein positives Gefühl hat, das in weiteren Gesprächen bestätigt wird, sympathisiert bereits früh unbewusst mit dem Betrieb – ganz unabhängig von konkreten Angeboten.

Der Wunsch nach Kontinuität

Die besondere Herausforderung im Employer Branding ist die Beständigkeit dieser positiven Wahrnehmung über einen möglichst langen Zeitraum hinweg. Zudem sollten die Werte des Unternehmens klar kommuniziert werden, damit es keine missverständlichen Erwartungen gibt und auch bestehende Mitarbeitende ein langfristiges Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen entwickeln. Um Emotionen mit dem Unternehmen zu verknüpfen und einen Unternehmenscharakter zu formen, braucht es passgenaue Ideen und individuelle Strategien von spezialisierten Agenturen. Gerne unterstützen wir, die DRSP Group, Sie dabei, Ihre Arbeitgebermarke aufzubauen.

Emotionalisierende Sprache

Arbeitgebermarken-Management hat es sich zum Ziel gesetzt, die Benefits und positiven Aspekte der Arbeitskultur zu identifizieren und diese möglichst ansprechend in einer zielgruppengerechten Sprache zu kommunizieren.

Dabei ist Benefit nicht gleich Benefit: Um Mitarbeitendenzufriedenheit zu generieren, gilt es zunächst, die genaue Vorstellung von Anreizen zu verstehen, um dann den richtigen Ton zu treffen. Ein Beispiel: Die Identifikation mit der Arbeitgebermarke kann in einigen Unternehmen höher gewertet werden als das Weiterbildungspotenzial. Damit wäre die Tonalität mit Worten wie „Attraktivität“ und „Bekanntheit“ zielsicherer getroffen als mit „Entwicklung“ oder „Erfolg“. Hinterfragen Sie dementsprechend nicht nur das Angebot Ihrer Benefits und wie spannend diese für die Zielgruppe überhaupt sind, sondern zeigen Sie auch bei der Kommunikation zu Ihren Arbeitgeberleistungen sprachliches Fingerspitzengefühl.

Generell gilt: Arbeitgebermarken, die keine positiven Emotionen hervorrufen, sind weniger erfolgreich in der Rekrutierung neuer Mitarbeitender. Eine Ansprache, die emotional mitreißt, wird jedoch in Erinnerung bleiben – wünschenswerterweise in sehr guter Erinnerung.

Wenn Sie Inspiration rund um eine emotional ansprechende Arbeitgebermarke wünschen, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Schreiben Sie uns einfach!



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